Schmuck und Frauen gehören zueinander, wie Sommer und Eis oder Weihnachten und Geschenke. Ketten, Ohrringe und Armreifen als Accessoire unterstreichen den Typ der Frau und heben ihre Schönheit noch hervor. Nicht jede Frau kann jedoch den gleichen Schmuck tragen. Abhängig vom Typ, der Hautfarbe und Körpergröße erzielt etwa die selbe Kette an verschiedenen Frauen eine unterschiedliche Wirkung. Doch welcher Schmuck passt zu welcher Frau? Wir geben eine Orientierungshilfe.
Die Gretchenfrage: Gold oder Silber?
Viele Frauen können sich nicht entscheiden, ob goldene oder silberne Schmuckstücke besser ihren Typ unterstreichen. Stilberater empfehlen, die Wirkung der Farben bei Tageslicht auf der Haut zu testen. Im Allgemeinen werden warme und kühle Hauttypen unterschieden. Gold harmoniert besonders gut zu leicht gebräunten Frauen mit gelblicher Haut. Vielfach haben sie Sommersprossen, rötliches oder dunkelblondes Haar. Den warmen Frühlings- oder Herbsttypen stehen die Sommer- und Wintertypen gegenüber. Zu ihnen passt Silber-, Platin- oder Weißgoldschmuck wesentlich besser. Denn der bläuliche oder rosa Unterton der Haut bildet eine ideale Leinwand für silbern scheinendes Edelmetall. Eine Ausnahme stellt Roségold dar: es harmoniert quasi zu jedem Typ Frau.
Körpergröße und Figur bei Schmuckwahl berücksichtigen
Nicht allein der Hauttyp nimmt Einfluss auf die Wirkung des Schmuckstücks. Gleichermaßen sollten die Körpergröße sowie die Statur Einfluss auf die Auswahl nehmen. Große Frauen mit kräftigem Körperbau können nur bedingt filigranen unauffälligen Schmuck tragen. Andererseits wirken große mächtige Armreifen und Colliers an zierlichen Frauen völlig deplatziert. Damen mit einem langen Hals wählen am besten auch lange Ohrringe und lange Ketten. Frauen mit kurzem Hals tragen eher Ohrstecker und kurze Colliers. Je schlanker die Armgelenke, desto schlichter fallen die Armreifen aus. Außerdem: große Ringe passen besonders zu Frauen mit großen und kräftigen Händen.
Schmuck passend zum Outfit
Gold hat weithin bekannt eine elegante und luxuriöse Wirkung, daher wird es gern zu klassischer Abendmode kombiniert. Gerade Gelbgold harmoniert hervorragend zu kräftigen und auffälligen Farben und Mustern. Silber indes bringt mehr Zurückhaltung zum Ausdruck. Kühle Farben wie Flieder, Grau und Blautöne aber auch Pastellfarben verlangen regelrecht nach dem kalten Schein von Silber, Platin oder Weißgold. Generell gilt: Immer einfarbige Schmuckstücke zu gemusterter Mode wählen! Für einen Mix aus Silber und Gold eignen sich jedoch nur unifarbene Outfits.
Tipp: Schmuck und Kleidung sollten niemals miteinander in Konkurrenz treten. Entweder das Gold bzw. Silber steht im Vordergrund oder das Outfit – beide ergänzen sich lediglich. Kombiniert werden niemals mehr als 5 verschiedene Schmuckstücke, damit ein Outfit nicht überladen wirkt. Besondere Vorsicht ist bei auffälligen Gürtelschnallen, Brillen oder Uhren geboten. Sie stellen ebenfalls ein schmückendes Accessoire dar.
Fazit: Gold ist eine warme Farbe und harmoniert vor allem zu den Sommer- und Wintertypen. Silber als kühle Farbe passt vorrangig zu Frühlings- und Herbsttypen. Die Wahl des Schmucks hängt neben dem Hauttyp gleichermaßen von der Körpergröße, der Statur der Frau sowie dem gewählten Outfit ab.