Unterwäsche hat heutzutage viel mehr Aufgaben zu erfüllen, als lediglich bequem und hygienisch zu sein, obwohl diese Kriterien nach wie vor nicht unwichtig sind. Bodywear soll darüber hinaus funktionell und pflegeleicht sein, ihren Träger, bzw. ihre Trägerin attraktiv aussehen lassen und manchmal darf sie erotisch wirken.
Was macht Unterwäsche zu Dessous?
Dessous oder Unterwäsche – wo liegt denn der Unterschied? Funktionelle Bodywear, die alles mitmacht und alltagstauglich ist, kann der Kategorie Unterwäsche zugeordnet werden, während Dessous eher verführerisch aussehen sollen – trotzdem sollen sie bequem sein. Das Material für die tägliche Bodywear besteht meistens aus Baumwolle oder zumindest aus Mischungen mit einem hohen Anteil an Naturfasern. Für die Passform, aber auch die Pflegeleichtigkeit, kann ein gewisser Anteil Synthetik sorgen. Elastan und Lyra, diese Bezeichnungen sind auf den Etiketten von Bodywear häufig zu finden. Dessous hingegen sind aus Seide oder Satin, aus feinster Spitze oder aus anderen zarten, meist edlen Materialien. Mikrofaser ist dagegen eine beliebte Grundlage für die Fertigung von funktioneller Bodywear aller Kategorien. Die moderne Faser zeichnet sich durch einen hohen Tragekomfort aus bei gleichzeitigem angenehmen Verhalten bei der Pflege.
Bodywear Puzzle
Höschen, BH, Camisole, Hemdchen, BH-Hemdchen … das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der möglichen Liste von Bodywear Einzelteilen. Dazu könnten noch Miederwaren und Nachtwäsche aufgezählt werden, sportliche Funktionswäsche sowie hauchzarte verführerische Wunder der Verführung. Wenn eine Dame ihre Schublade mit der Unterwäsche öffnen und den Inhalt zeigen würde, könnte sicherlich so mancher eine angenehme Überraschung erleben. Denn der ideale Inhalt von Wäschekommoden setzt sich aus allen einzelnen Bodywear Puzzleteilen zusammen. Für den Sport wird ein stützender Sport-BH und ein Baumwollhöschen benötigt. Den Büroalltag übersteht frau am besten in speziellen Büro-Slips ohne störende Nähte und in bequemen Bustiers, die nirgends drücken. Für den großen Auftritt am Abend darf das Darunter dann rot oder schwarz, zart und verrucht sein.
Slips Variationen
Eine Dame besitzt mit Sicherheit unterschiedliche Formen von Slips, wobei sich sicherlich bei jeder Frau ein individuelles Lieblingsmodell herauskristallisiert hat. Bestimmt ist es von der Jahreszeit abhängig, zu welcher Form sie morgens beim Anziehen greift. Der Taillenslip mit dem hoch geschnittenen Beinansatz ist allerdings etwas für das ganze Jahr, denn er sitzt so herrlich bequem. Hüftslips, auch Hipster genannt, eignen sich insbesondere als Darunter für Hüfthosen. Minislips erfüllen ihre Bodywear Aufgabe mit möglichst wenig Einsatz und sind dafür geschätzt und beliebt. String Tangas sind unter eng anliegenden Hosen zu empfehlen, um einen unschönen Abdruck der Slip-Umrisse zu vermeiden.
Nicht unbedingt das letzte Hemd…
…sollte man hergeben, ohne sich vorher mit genügend Ersatz einzudecken. Tank Tops zählen zu den beliebten Hemdformen, sie sind meistens aus Baumwolle oder Mikrofaser. Klassische Unterhemden werden in letzter Zeit bei der jungen Generation wieder beliebt, was sicherlich daran liegt, dass man sie nicht mehr vor fremden Blicken verstecken muss. Wenn am Ausschnitt etwas Spitze hervor blitzt, gibt es keinen Grund, hochgeschlossen oder verschlossen zu werden. Sehr beliebt sind deshalb attraktive BH-Hemdchen, die in einem Stück gearbeitet, gleich zwei Aufgaben erfüllen. Sie stützen und wärmen … und die dritte Funktion: sie sehen äußerst attraktiv aus!
Bodywear Pflegehinweise
Damit Bodywear lange schön bleibt, sollte man unbedingt die Pflegehinweise beachten. Auf den Pflegeetiketten stehen die wichtigsten Informationen. Das richtige Waschmittel spielt ebenfalls eine Rolle, wenn es um das Aussehen von Bodywear geht. Schließlich soll nicht nur die Hygiene stimmen, sondern auch die Farbe, Deshalb ist ein Colorwaschmittel für farbige Bodywear ein Muss.
In allen Fällen sauber
Textilien, die direkt auf der Haut getragen werden, und dazu zählt Bodywear in jedem Fall, sollten nach jedem Gebrauch gewaschen werden. Der Kochwaschgang muss dazu allerdings nicht immer eingeschalten werden. Meist reichen 30 bis 40 Grad, je nach Pflegeanleitung. Sauber wird die Wäsche dennoch. Feine Textilien, die besonders schonend behandelt werden müssen, werden meist mit 30 Grad gewaschen.
Von allem zuviel, nein danke
Damit nicht alles verfärbt, was einfarbig bleiben soll, ist es eine Grundregel – auch bei Bodywear – niemals weiße und farbige Textilien zusammen in der Waschmaschine zu waschen. Das schont die Farben und den Geldbeutel, müsste doch verfärbte Bodywear schnell wieder ersetzt werden. Bei der Dosierung des Waschmittels ist Vorsicht geboten. Eine Überdosierung belastet Umwelt, Portemonnaie und die Textilien selbst. Weichspüler und Bodywear vertragen sich in der Regel. Zwingend notwendig jedoch ist ein Weichspüler nicht.