Am 16. Dezember 2013 war es soweit: Tom Schilling wurde in Hamburg zum „Krawattenmann des Jahres 2013“ gekürt. Das Deutsche Modeinstitut lud gemeinsam mit dem Lifestyle-Magazin „Gala“ zu dieser Veranstaltung in das Berliner Hotel Ellington ein.
Der 1982 in Berlin geborene Schauspieler nahm die die stählerne Skulptur, welche in Form einer Krawatte gearbeitet ist, mit Freude entgegen. „Das ist eine Auszeichnung, welche ich schön und treffend für mich finde, weil ich seit meinem 18. Lebensjahr Krawatten trage – und zwar aus Überzeugung“ – mit diesen Worten nahm Tom Schilling den Preis entgegen. Und in der Tat: während andere Männer das Tragen einer Krawatte eher als lästige Pflicht betrachten, sieht der 31-jährige das Ganze eher als Statement. Er ist der beste Beweis dafür, dass Mann mit einer Krawatte nicht bieder aussehen muss, sondern dass durch dieses modische Accessoire auch die natürliche Lässigkeit unterstrichen werden kann. Das die Ernsthaftigkeit dabei nicht auf der Strecke bleibt, das ist am Beispiel Schillings deutlich zu sehen.
Tom Schilling gilt als ein Schauspieler, welcher sich durch seine Wandelbarkeit auszeichnet. Er fühlt sich in der Rolle des wortkargen Nico Fischer in „Oh Boy“ genauso zu Hause wie als brutaler und aufsässiger Schüler in der Reihe „Tatort“. Für seine Rolle in „Oh Boy“ wurde Schilling mit dem Filmpreis als „Bester Schauspieler“ – einer Lola – ausgezeichnet. Gleichzeitig nominierte er sich so aktuell für den Europäischen Filmpreis.
Bereits seit dem Jahr 1965 wird die Auszeichnung „Krawattenmann des Jahres“ verliehen. Willy Brandt, Roy Black, Günther Jauch sowie Hape Kerkeling sind einige der Preisträger, welche ebenso bereits mit diesem Titel schmücken konnten.