Wer einen Blick auf die Influencer-Kanäle bei Instagram und Co. wirft, sieht diese Personen derzeit vor allem im Luxus-Urlaub mit hochwertiger Designerkleidung samt Accessoires. Das ist allerdings kein Phänomen der Zeit nach strengem Lockdown und Reisebeschränkung. Selbst im oder vielleicht gerade wegen dem Pandemiejahr 2020 gaben bei einer Umfrage in luxusorientierten Konsumentenkreisen rund 75 Prozent an, für Kleidung und Fashion weiterhin gerne Geld auszugeben. Im Vergleich dazu lag dieser Anteil in der deutschen Bevölkerung bei nicht ganz 50 Prozent. Hier stand eher ein Upgrade des trauten Heims auf dem Plan, wie die Einrichtung, das Haus oder die Wohnung, was am vermehrten Homeoffice-Gedanken liegen kann. Die Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz AWA genannt, ermittelte auf statistischer Basis Einstellungen, Konsumgewohnheiten und Mediennutzung der Bevölkerung in Deutschland. Dabei gab die Gruppe der hochpreisig orientierten Einkäufer an, am liebsten teuer zu verreisen. Auf Platz 3 folgt dann die Ausgabebereitschaft für Kleidung, gleich hinter der Vorliebe für gutes Essen. Doch nicht jeder hat so viel Geld für Luxus, egal ob es für den Urlaub samt reichweitenstarkem Foto oder die Automatik-Uhr-Nahaufnahme für treue Follower ist, auf der hohen Kante. Was also tun? Statt darauf zu sparen, wird dann gerne Geld von der Bank geliehen. Grundsätzlich ist davon abzuraten. Denn das Geld muss auch wieder zurückgezahlt werden. Von der Inanspruchnahme des Dispokredites ist aufgrund der hohen Dispo-Zinsen in jedem Fall abzuraten. Wer einen Ratenkredit, Online-Kredit oder Schnellkredit in Anspruch nehmen will, sollte, wenn er wirklich nicht darauf verzichten kann, unbedingt vorher Angebote vergleichen. Vergleichsportale helfen dabei, die günstigsten Zinsen mit einem Kreditrechner zu finden. Dennoch sollte bei diesem Vorhaben beachtet werden, dass die Zinsen den Einkaufspreis zusätzlich verteuern. Gerade bei Reisen, Autos oder den meisten Kleidungsstücken auf Pump wird kein finanzieller Wert geschaffen der mit der Zeit steigt.
Tipp: Bereits bestehende Kredite und Dispokredite umschulden
Wer schon einen alten Kredit abbezahlt, sollte im Zuge des neuen Kredits überlegen, ob eine Umschuldung Sinn macht. Mit dieser kann ein alter, teurer Kredit nicht nur in ein zinsgünstigeres neues Darlehen umgeschuldet werden. Auch die Darlehenssumme kann erhöht werden, zum Beispiel, um damit den gewünschten Luxus zu finanzieren. Gleiches Prinzip kann für die Ablöse des teuren Dispokredites auf dem Girokonto angewendet werden. Wer sein Konto dauerhaft überzieht, zahlt zweistellige Sollzinsen an seine Bank. Da ist viel Geld trotz einer Erhöhung der Kreditsumme für das Luxus-Vorhaben dank derzeit niedriger Zinsen gespart.
Online schneller zum Kredit
Erst einen Termin bei der Bank vor Ort ausmachen, mit dem Bankberater über das Vorhaben und den Kredit sprechen, auf das Angebot warten, um in ein paar Wochen das Geld vom Kredit auf dem Konto zu haben? Dieses Szenario gehört der Vergangenheit an. Mit Onlinekrediten ist ein komplett digitaler Abschluss möglich. Noch schneller geht es mit sogenannten Sofortkrediten. Wer am Vormittag den Kredit beantragt, kann sogar noch am gleichen Tag – spätestens am nächsten Bank-Geschäftstag mit dem Geld rechnen. Dafür wird der sogenannte Kontoblick auf die Kontoauszüge verwendet. Diese beinhalten vielen Angaben, welche die Bank für ihre Kreditentscheidung benötigt. Statt diese in Papierform einzureichen, kann der Kreditgebenden Bank über das Onlinebanking die Einsicht in die Kontoauszüge für diesen Zweck gewährt werden. Nachweise wie Gehaltsabrechnungen können heutzutage auch eingescannt oder mit dem Smartphone abfotografiert werden. Auch um die eigene Identität nachzuweisen, muss der Kreditnehmer nicht mehr zur Bank oder in die Postfiliale rennen. Beim Abschluss eines Onlinekredits kann dies auch per Video-Call (Video-Ident) erledigt werden. Selbst die Unterschrift auf dem Kreditvertrag wird dadurch obsolet.