After-Work-Partys liegen seit einigen Jahren im Trend. Sie sind eine gute Gelegenheit, um nach der Arbeit noch ein paar Kollegen ungezwungen in einer Lounge, Bar oder sogar einem Club zu treffen. Gegen 18 Uhr öffnen sich die meisten Pforten für die illustre Gesellschaft aus nahe liegenden Büros. Zwischen dem Job und der Party liegt also häufig nicht sehr viel Zeit, um sich neu zu stylen. Doch welches Outfit kann sich sowohl im Büro als auch zum Ausgehen sehen lassen? Die Antwort auf diese Frage liegt in zahllosen Verwandlungsmöglichkeiten.
Nicht jedes Party-Outfit taugt für den Job
Selbstverständlich muss die Bekleidung im Büro seriös und gediegen wirken. In vielen Branchen wird Wert auf ein dezentes, jedoch verbindliches Auftreten gelegt. Dieser Stil ist bei einer After-Work-Party natürlich fehl am Platz. Hier gilt das Gesetz vom Sehen und gesehen werden. Niemand will als Mauerblümchen in einer angesagten Location enden. Daher sollte das Outfit beim geplanten Besuch eines solchen Events die Möglichkeit bieten, durch einige wenige Änderungen ein neues Gesamtbild aufzuweisen.
Gelingen wird das am einfachsten mit einem Trägerkleid. Im Büro kann darüber einen Blazer angezogen werden, um dem gebotenen Dresscode nicht zu verletzen. Nach Beendigung des Arbeitstages kommt das Kleid ohne Jacke super an. Und da bei einer After-Work-Party eine Clutch ohnehin nichts verloren hat, können in einer großen Handtasche vielleicht ein paar Heels für die Feier nach Feierabend eingepackt werden. Auf diese Weise muss sich niemand umziehen, vielmehr sorgen ein paar kleine Änderungen dafür, dass nichts den Partygenuss trüben kann.
Jeder Look ist wandelbar!
Während im Job ein Pencilskirt mit einem Pulli genau das Richtige ist, erscheint dieses Outfit bei der After-Work-Party als eher bieder. Doch warum sollte unter dem Pullover nicht ein sexy Camisol-Top mit feiner Spitze getragen werden? Auf diese Weise fällt nach Feierabend nur der Pullover weg. Der Rock ist durchaus tauglich für die Party, und mit dem schönen Top kann auf einer Party immer gepunktet werden. Auf die Schuhe muss kein weiterer Gedanke verschwendet werden, denn was auch immer im Büro getragen wurde, besteht auch leicht den Eignungstest auf der Feier.
Manchmal muss es jedoch noch nicht mal die Verwandlung der Kleidung sein. Oft machen die Accessoires den großen Unterschied. In Handtaschen kann leicht eine auffällig große Halskette transportiert werden. Auch Ohrringe haben darin spielend Platz. Was immer cool erscheint, und in Kombination einen seriösen Alltagslook ablöst, ist passend für eine After-Work-Party. Da der Bekleidungsstil tagsüber eher einfarbig und zumeist dunkel ist, dürfen die Schmuckstücke gerne pompös und schillernd ausfallen.
Eine weitere Möglichkeit der Veränderung ist, die Art des Tragens zu variieren. Eine Businesshose mit Bluse und Blazer eignen sich dafür hervorragend. Der Blazer wird für die Party weggelassen, die Bluse aus der Hose gezogen. Wenn dann einige Knöpfe von unten her geöffnet sind, kann ein lässiger Knoten unter der Brust getragen werden. Das Gesamtbild wirkt lässig und sexy zugleich. Auf diese Art kann der Drink zum Feierabend als Mittelpunkt der Fete genossen werden. Und falls während der After-Work-Party diverse geschäftliche Kontakte geknüpft werden sollen, bleibt eine gewisse Professionalität mit diesem Stil noch immer erhalten.
Nicht nur die Kleidung aufpeppen
Langes Haar wird im Job mitunter hochgesteckt. Für die After-Work-Party sollten Knoten und Co verschwinden. Fast jede Frau hat ohnehin einen Kamm in der Handtasche, und dieser ist vor der Fete zu nutzen. Ganz nach dem Motto „Haar muss atmen“ sollte es auf der Party offen getragen werden. Das nimmt einem strengen Geschäftslook gleich die Schärfe und setzt die Weiblichkeit in Szene. Bei kurzem Haar darf währenddessen mit Gel, Wachs oder Puder nachgeholfen werden, um einen lässigen Strubbel-Look zu erzielen. Getragen wird, was gefällt und zu einem lockeren Beisammensein passt.
Ein Wort sollte zum Make-up auch gesagt sein: Ein wenig sollte es vor der Party aufgefrischt werden. Hierfür ist in einer Handtasche ohnehin immer Platz. Während jedoch die Augen nicht zu auffällig oder dunkel geschminkt werden sollten, darf es bei den Lippen gerne etwas mehr sein. Tiefes Rot ist dabei nie verkehrt. Vor allem deswegen, weil frisch aufgetragener Lippenstift einen aufgeweckten Eindruck vermittelt.
Wenn abschließend noch ein Hauch frisches Parfüm aufgetragen wird, kann es losgehen. Als Duftnote ist ein eher frisches Aroma zu wählen. Nach getaner Arbeit ermüden schwere und süße Düfte sehr schnell. Wenn nun das Outfit verändert, der Schmuck angelegt, das Haar gerichtet und das Make-up aufgefrischt ist, kann die After-Work-Party steigen. Und am nächsten Tag können Kollegen sich über die verschiedenen Styles des vergangenen Abends unterhalten, bevor es zur nächsten Feier geht. Natürlich in einem neuen coolen Look, der mit wenig Aufwand gezaubert worden ist.